Museumsführungen: Zwinger, Residenzschloss, Albertinum und Semperoper

Gemäldegalerie Alte Meister im Dresdner Zwinger

Gemäldegalerie Alte Meister © Pavla Kopecká

Jährlich verbinden Hunderttausende Kunstinteressierte ihren Besuch in Dresden mit der Besichtigung der Gemäldegalerie Alte Meister.

Sammlungsschwerpunkte der Dresdner Gemäldegalerie sind die Meisterwerke italienischer Maler der Renaissance, holländischer und flämischer Maler des Barock sowie altdeutscher und altniederländischer Maler.

Während einer Exklusiv-Führung möchte ich Ihnen gern aus dem großen Repertoire der Gemäldesammlung einige Bilder näher vorstellen, u. a. die "Sixtinische Madonna" von Raffael, die "Schlummernde Venus" von Giorgione und Tizian, den "Zinschgroschen" von Tizian, die "Heilige Nacht" von Correggio, Gemälde von Peter Paul Rubens, Rembrandt, Johannes Vermeer, Jan van Eyck, Albrecht Dürer und das "Schokoladenmädchen" des Malers Jean Etienne Liotard.

Adresse: Semperbau im Zwinger, Theaterplatz

geöffnet täglich außer Montags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dauer der Führung: 1,5 - 2 Stunden, vorherige Anmeldung erforderlich

Eintritt Zwinger-Museen (Gemäldegalerie Alte Meister, Porzellansammlung, Mathematisch-Physikalischer Salon): 14 €, ermäßigt 12,50 €, unter 17 Jahren frei, ab 10 Personen 11 € zzgl. Führungshonorar

www.skd.museum/panorama

Gemäldegalerie Alte Meister © Steffi Uhlig, Pavla Kopecká


Mathematisch-Physikalischer Salon im Dresdner Zwinger

Seit 2014 präsentiert der Mathematisch-Physikalische Salon (MPS) nach einer grundlegenden Sanierung prunkvolle Bestände an historischen Uhren, Erd- und Himmelsgloben, optische, astronomische und geodätische Geräte sowie Instrumente zum Rechnen und Zeichnen oder zur Bestimmung von Länge, Masse, Temperatur und Luftdruck.

In der Langgalerie "Kosmos des Fürsten" werden mechanische Wunderwerke und mathematische Instrumente aus den Anfängen der Sammlung um 1560 unter Kurfürst August vorgestellt, der sich für Vermessungen, für technische Apparaturen, Astronomie und Astrologie interessierte.

Im Festsaal "Instrumente der Aufklärung" waren ursprünglich die meisten Bestände des Salons untergebracht. Hier wurde für Dresden die Ortszeit gemessen, es galt als das "Greenwich von Sachsen".

Im lichtlosen Raum "Das Universum der Globen" werden Erd- und Himmelsgloben aus 7 Jahrhunderten präsentiert. Der Raum ist in geheimnisvolles Halbdunkel getaucht, sodass die gewaltigen Kugeln und Scheiben wie ein eigenes Planetensystem wirken.

In der Bogengalerie "Der Lauf der Uhren" wird die Geschichte der Automaten und Uhren von der Renaissance bis zur Gegenwart gezeigt, insbesondere die Anfänge der Uhrmacherei in Glashütte, für die der MPS als Wegbereiter gilt.

Adresse: Pavillon im Zwinger

geöffnet täglich außer Montags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dauer der Führung: 1 Stunde, vorherige Anmeldung erforderlich

Eintrittspreis 6,00 € pro Person zzgl. Führungshonorar

Mathematisch-Physikalischer Salon © Steffi Uhlig


Neues Grünes Gewölbe im Dresdner Residenzschloss

Grünes Gewölbe, Hofstaat zu Dehli von Johann Melchior Dinglinger 1708 Foto: skd  © David Brandt

Lassen Sie sich während der Führung in die Welt der Kunstschätze aus der Renaissance, Barock und Klassizismus entführen. In der ersten Etage des Dresdner Residenzschlosses befindet sich das "Neue Grüne Gewölbe", wo ausgesuchte Meisterwerke der Schatzkunst chronologisch geordnet sind, die August der Starke sowie seine Vorfahren und Nachfahren leidenschaftlich gesammelt haben.

Durch die moderne Raumgestaltung haben Sie die Möglichkeit, die Kunstwerke aus Gold, Silber, Email, Edelsteinen, Elfenbein, Perlmutter und weiteren exotischen Materialien aus nächster Nähe zu betrachten. Selbst einen beschnitzten Kirschkern mit angeblich 185 Köpfen kann man durch eine Lupe genauestens bewundern.

Aus der schier unzählbaren Fülle an unterschiedlichsten Kunstwerken möchte ich Ihnen während der Führung eine kleine repräsentative Auswahl näher vorstellen; die Entstehungsgeschichte, das verwendete Material und die Herstellungsweise erklären.

www.skd.museum/panorama

Schlossführung: Neues Grünes Gewölbe © Steffi Uhlig


Schlossführung im Dresdner Residenzschloss: Überblick über Schlossgeschichte und Einblick in die Dauerausstellungen

Schlossführung © Pavla Kopecká

Bei einer Schlossführung erfahren Sie Wissenswertes zur Geschichte, Architektur, dem Wiederaufbau und die jetzige Nutzung des Dresdner Residenzschlosses.

Sie besichtigen den kleinen und den großen Schlosshof, schreiten die Englische Treppe hinauf zur Fürstengalerie und erhalten einen Überblick zum sächsischen Herrscherhaus.

Im Neuen Grünen Gewölbe können Sie einzelne Kunstwerke wie z. B. die Kugellaufuhr von Hans Schlottheim, den Kirschkern, den Hofstaat zu Dehli vom Juwelier Johann Melchior Dinglinger oder den geschliffenen Grünen Diamanten bewundern.

In den Dauerausstellungen der Rüstkammer besuchen Sie die Türckische Cammer mit dem neu restaurierten osmanischen Tafelzelt von 1730, den Riesensaal mit seinen wunderschönen Ausstattungen für die verschiedenen Turnierarten der Renaissance, die Ausstellung Auf dem Weg zur Kurfüstenmacht mit prachtvollen Kurschwertern und Harnischen, die Kurfürstliche Garderobe mit luxoriösen Prunkkleidern aus dem 16. Jahrhundert, die Ausstellung Weltsicht und Wissen um 1600 mit diverse Kunstobjekten aus der Zeit des Kurfürsten August, den kleinen Ballsaal, wo man seit Ende des 19. Jahrhunderts Feste feierte, das Münzkabinett mit Münzen und Medaillien aus aller Welt und die Paradeappartments wo man 1719 die österreichische Erzherzogin Maria Josefa empfang.

Schlossführung © Pavla Kopecká, Steffi Uhlig


 

kleiner Ballsaal

 


Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht, Macht und Mode, Weltsicht und Wissen um 1600 im Dresdner Residenzschloss

Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht im Dresdner Residenzschloss © Steffi Uhlig

In der Ausstellung Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht wird der Weg der Wettiner von der Erlangung der sächsischen Kurwürde im Jahr 1423 über die Eroberung der Kurfürstenmacht durch Herzog Moritz von Sachsen im Jahr 1547 bis hin zur Nachfolge durch Herzog August von Sachsen 1553 gezeigt. Im Ostflügel ist der weltweit größte Schatz an Prunkwaffen der Reformationszeit und des frühen Barock präsentiert.

Die Ausstellung Kurfürstliche Garderobe stellt kostbare originale Gewänder der Fürstenmode aus der Zeit der Renaissance und des Frühbarock vor, welche bis auf wenige Ausnahmen sonst nur in Bildnissen der großen Herrscher jener Epoche zu belegen ist. Zu sehen sind 27 Herrscherkostüme, darunter sechs vollständige Kostümensembles und vier Damenkleider.

Die Präsentation Weltsicht und Wissen um 1600 veranschaulicht die Vielfalt des Phänomens Kunstkammer anhand von Werken und Sammlungsobjekten aus dem Besitz der sächsischen Kurfürsten, ohne eine Rekonstruktion der kurfürstlich-sächsischen Kunstkammer anzustreben.

Schlossführung: Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht © Steffi Uhlig


Türckische Cammer im Dresdner Residenzschloss

Türckische Cammer im Dresdner Residenzschloss © Foto skd David Brandt

Diese Türckische Cammer zählt zu den umfangreichsten und größten Sammlungen ihrer Art in Deutschland.

Die Gründung geht auf die Kurfürsten von Sachsen im 16. Jahrhundert zurück, ohne dabei ein konkretes Entstehungsjahr nennen zu können. Es handelt sich um diplomatische Geschenke, gAnkäufe und Beutstücke aus unterschiedlichen Schlachten gegen das osmanische Heer.

Seit einigen Jahren werden die Kunstwerke nach 70 Jahren Abstinenz erneut öffentlich präsentiert: zirka 600 Einzelobjekte auf einer Fläche von 750 m².

Hauptattraktion der Ausstellung sind neben Waffen, Helmen, Panzerhemden, Fahnen, Kaftanen und Blankwaffen acht kunstvoll geschnitzte lebensgroße Pferde, welche mit prunkvollen Reitzeugen ausgestattet wurden.

Ein prächtiges Staatszelt vom großen militärischen Zeithainer Lager 1730 mit einer Länge von 20 Metern wurde in mühevoller Kleinarbeit restauriert und spannt sich nun wie ein zweiter Himmel über die Museumsbesucher.

Schlossführung: Türckische Cammer © Steffi Uhlig

 


Riesensaal im Dresdner Residenzschloss

Riesensaal im Dresdner Residenzschloss © Foto skd David Brandt

Im Riesensaal befindet sich ein weiterer Teil der Rüstkammer mit etwa 400 Ausstellungsstücken zum Thema Turnierwesen vom späten 15. bis zum 17. Jahrhundert.

Der Hauptsaal des Dresdner Schlosses mit einer Länge von 57 Metern und 13 Metern Breite erstrahlt nach 280 Jahren in seiner alten Kubatur, aber in einer völlig neuen, modernen Inszenierung. Der Name geht auf seine damalige Ausmalung mit riesigen Kriegerfiguren zurück.

Nunmehr dient er als Schauplatz für verschiedenen Turnierarten der damaligen Zeit, die speziell am sächsischen Hof als sportliche Betätigung gepflegt wurden. Dafür wurden hölzerne Pferde in Lebensgröße geschnitzt, auf denen Reiterfigurinen in einer spektakulären Art ihr Können und ihren Mut unter Beweis stellen. Diese Reiter sind mit kostbarsten Prunkwaffen, Harnischen und Kostümen ausgestattet.

Schlossführung: Riesensaal © Steffi Uhlig



Münzkabinett im Dresdner Residenzschloss

Münzkabinett © Steffi Uhlig

Anfang des 16. Jahrhunderts legte der sächsische Herzog Georg der Bärtige den Grundstock für das heutige Münzkabinett. Die Sammlung gehört damit zu den ältesten ihrer Art in Deutschland.

In den einst fürstlichen Wohnräumen werden die rund 3 300 Exponate präsentiert: ehemalige Zahlungsmittel und Medaillen aus verschiedenen Ländern. Das weite Spektrum des Münzkabinetts reicht von der Antike bis zur Gegenwart. Sächsische Münzen und Medaillen repräsentieren wichtige Epochen der sächsischen Landesgeschichte.

Jede Münze, jede Medaille ist mit einem Stück Welt- und Kulturgeschichte verknüpft und damit wertvoller Zeuge eines historischen Datums.

Schlossführung: Münzkabinett © Steffi Uhlig


Hausmannsturm im Dresdner Residenzschloss

Hausmannsturm © Heike Stier

Der Hausmannsturm ist der älteste heute noch existierende Teil des Dresdner Schlosses. Oft erhöht, gilt er mit seinen 100 Metern Höhe als eines der markantesten Bauwerke Dresdens und ist ein beliebter Aussichtspunkt. Der Turm ist für Besucher mit einem gültigen Ticket über den großen Schlosshof erreichbar. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick auf Dresden. Geöffnet ist der Turm von April bis Ende Oktober täglich außer Dienstags von 10 Uhr bis 18 Uhr.


Adresse

Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden

geöffnet täglich außer Dienstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dauer der Führung: 1 - 2 Stunden nach Vereinbarung, vorherige Anmeldung ist erforderlich

 


Galerie Neue Meister und Skulpturensammlung im Albertinum

Albertinum, Museum der Moderne © Heike Stier

Das Albertinum als Museum der Moderne präsentiert eine hochkarätige Auswahl Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart.

Die Museumsführung durch die Skulpturensammlung beginnt mit den für die damalige Zeit revolutionären Werke des französischen Bildhauers Auguste Rodin. Seine Plastiken gelten als Vorreiter für eine Vielzahl von Stilrichtungen, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts heraus kristallisierten. Während des Führung möchte ich Ihnen u.a. bekannte Kunstwerke wie den "Denker" von Auguste Rodin, die "Tänzerin" von Edgar Degas, die "Kniende" von Wilhelm Lehmbruck, sowie abstrakte Skulpturen von Henry Moore, Per Kirkeby und Tony Cragg vorstellen.

Anschließend begleite ich Sie durch die „Galerie Neue Meister“ und stelle Ihnen Meisterwerke von der Romantik bis zur Gegenwart vor: Gemälde von Caspar David Friedrich, dem bedeutendsten deutschen Maler der Romantik, Malern der Romantik wie Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl oder Ludwig Richter, nachfolgend Werke französischer und deutscher Impressionisten wie Claude Monet, Edgar Degas, Max Liebermann und Max Slevogt, der Expressionisten Otto Dix und Oskar Kokoschka, der Brücke-Künstler, Vertreter der Dresdner Sezession sowie berühmte Gegenwartskünstler wie Gerhard Richter.

Kontaktinfo

Adresse: Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden (Georg-Treu-Platz)

Öffnungszeit: täglich von 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen

Dauer der Führung: 1,5 Stunden, vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Eintrittspreis: 10,00 € pro Person zzgl. Führungshonorar

www.skd.museum/panorama

Albertinum, Museum der Moderne © Heike Stier, Steffi Uhlig


Dresdner Semperoper

Semperoper Dresden, Fotos: Copyright by Matthias Creutziger

Die sächsische Staatsoper ist ein Haus von Weltruf und besticht durch ihre prachtvolle Architektur. Sie gilt als eine der schönsten Opernhäuser Europas. Berühmt ist sie durch ihre grandiose Akustik und prachtvolle Innenausstattung. Hier hat die Dresdner Staatskapelle als eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt ihr Domizil.

Entdecken und erkunden Sie mit mir während einer einstündigen Führung gemeinsam das Opernhaus. Sie besichtigen das untere und obere Rundfoyer, die Vestibüle und den Zuschauerraum und erfahren viel Hintergrundwissen zur ereignisreichen Geschichte dieses glanzvollen Hauses.

Dauer: 1 Stunde

Semperoper Dresden, Fotos: Copyright by Matthias Creutziger, Heike Stier